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Wir haben hiermit den Überblick über den Taurat & Zabur, die Bücher der Propheten aus dem alten Israel, abgeschlossen. Wir sahen bei näherer Betrachtung des Zabur, dass es ein Muster gab, die Erfüllung von Versprechen in der Zukunft vorwegzunehmen.

Aber seit dem Ende des Zabur sind über vierhundert Jahre vergangen. Wir sahen, dass viele politische und religiösen Ereignisse in der Geschichte der Israeliten stattfanden. Während sie auf eine Erfüllung der Verheißungen warteten, wurden jedoch keine neuen Botschaften von einem Propheten gegeben. Die Israeliten jedoch hatten durch die Herrschaft von König Herodes des Großen den Wiederaufbau des Tempels fortgesetzt, bis er zu einem prächtigen Bauwerk geworden war. Menschen aus der ganzen römischen Welt kamen zur Anbetung, zum Opfern und zum Beten. Allerdings waren die Herzen der Menschen, obwohl sie sehr religiös waren und jetzt den Götzendienst mieden, hart und nach außen gerichtet. Zur Zeit der früheren Propheten waren sie in den Götzendienst verstrickt gewesen. Genau wie viele von uns heute mussten sich die Herzen der Menschen inmitten religiöser Aktivitäten und Gebete ändern. So wurde gegen Ende der Herrschaft von Herodes dem Großen, um 5 v. Chr., ein einzigartiger Bote gesandt, um eine große Ankündigung zu machen.

Sure Maryam (Sure 19 – Maryam ) gibt diese Zusammenfassung der Botschaft an Maria:

Und gedenke im Buch Maryams, als sie sich von ihren Angehörigen an einen östlichen Ort zurückzog.

Sie nahm sich einen Vorhang vor ihnen. Da sandten Wir Unseren Geist zu ihr. Er stellte sich ihr als wohlgestaltetes menschliches Wesen dar.

Sie sagte: “Ich suche beim Allerbarmer Schutz vor dir, wenn du gottesfürchtig bist.”

Er sagte: “Ich bin nur der Gesandte deines Herrn, um dir einen lauteren Jungen zu schenken.”

Sie sagte: “Wie soll mir ein Junge gegeben werden, wo mich doch kein menschliches Wesen berührt hat und ich keine Hure bin.”

Er sagte: “So wird es sein. Dein Herr sagt: ,Das ist Mir ein leichtes, und damit Wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu einer Barmherzigkeit von Uns machen’. Und es ist eine beschlossene Angelegenheit.”

(Sure Maryam 19:16-21)

Jibril kündigt das Kommen von Johannes dem Täufer (Yahya – PBUH) an

Dieser Bote war Jibril, der in Al Kitab (Bibel) auch als Erzengel Gabriel bekannt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war er bezüglich der Botschaft (siehe hier), wann der Masih kommen würde. Nun kam Jibril (oder Gabriel) zu einem Priester namens Zechariah (oder Zakary PBUH), als er im Tempel Gebete leitete. Er und seine Frau Elisabeth waren beide alt und hatten keine Kinder. Aber Jibril erschien ihm mit der folgenden Botschaft, die im Injil (Evangelium) aufgeschreiben ist:

13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen.

14 Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen.

15 Denn er wird groß sein vor dem HERRN; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist.

16 Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem HERRN, bekehren.

17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitetes Volk.

18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Wobei soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und mein Weib ist betagt.

19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden, daß ich dir solches verkündigte.

20 Und siehe, du wirst verstummen und nicht reden können bis auf den Tag, da dies geschehen wird, darum daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche sollen erfüllt werden zu ihrer Zeit.

Lukas 1:13-20

Der Zabur hatte mit dem Versprechen, dass der Vorbereiter/Ersteller kommen würde, darauf hingewiesen, dass dieser wie Elia (PBUH) sein würde. Jibril erinnert an dieses besondere Versprechen. Er sagt, dass der Sohn von Zacharias (oder Zakary – PBUH) „im Geist und in der Kraft von Elia“ kommen würde. Dieser kam, um „ein für den HERRN bereites Volk bereit zu machen“. Diese Ankündigung bedeutete, dass das Versprechen des Erstellers nicht vergessen wurde – es würde sich in der Geburt und im Leben dieses kommenden Sohnes von Sacharja (oder Zakary) und Elisabeth erfüllen. Da Zakary jedoch der Botschaft nicht glaubte, wurde er zur Strafe stumm. 

Jibril kündigt die bevorstehende Geburt von einer Jungfrau an.

Das Erscheinen des Vorbereiters bedeutete, dass die Menschen auf den Einen vorbereitet wurden – der Masih oder Christus oder Messias – käme ebenfalls in Kürze. Tatsächlich wurde Jibril (oder Gabriel) einige Monate später erneut zu einer jungen, jungfräulichen Frau namens Mary geschickt, mit der folgenden Ankündigung, die im Injil (Evangelium) aufgezeichnet ist.

28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!

29 Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?

30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden.

31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen.

32 Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben;

33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein.

34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?

35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.

36 Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.

37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

38 Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Lukas 1:28-38

In der Ankündigung von Jibril selbst sehen wir diesen rätselhaften Titel „Sohn Gottes“. Ich diskutiere es weiter in meinem Artikel darüber hier. In diesem Artikel fahren wir mit dem Konto der Geburten fort.

Die Geburt des Propheten Yahya (Johannes der Täufer – PBUH)

Die Ereignisse verliefen genau so, wie sie von den Propheten des Zabur vorhergesagt wurden. Der Prophet Maleachi hatte sagte voraus, ein Vorbereiter würde kommen in der Macht von Elia. Jetzt hatte Jibril seine Geburt angekündigt. Der Injil fährt fort:

57 Und Elisabeth kam ihre Zeit, daß sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn.

58 Und ihre Nachbarn und Gefreunde hörten, daß der HERR große Barmherzigkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr.

59 Und es begab sich am achten Tage, da kamen sie, zu beschneiden das Kindlein, und hießen ihn nach seinem Vater Zacharias.

60 Aber seine Mutter antwortete und sprach: Mitnichten, sondern er soll Johannes heißen.

61 Und sie sprachen zu ihr: Ist doch niemand in deiner Freundschaft, der also heiße.

62 Und sie winkten seinem Vater, wie er ihn wollte heißen lassen.

63 Und er forderte ein Täfelein und schrieb also: Er heißt Johannes. Und sie verwunderten sich alle.

64 Und alsbald ward sein Mund und seine Zunge aufgetan, und er redete und lobte Gott.

65 Und es kam eine Furcht über alle Nachbarn; und die ganze Geschichte ward ruchbar auf dem ganzen jüdischen Gebirge.

66 Und alle, die es hörten, nahmen’s zu Herzen und sprachen: Was, meinst du, will aus dem Kindlein werden? Denn die Hand des HERRN war mit ihm.

Lukas 1:57-66

Die Geburt von Isa al Masih (Jesus Christus – PBUH)

Der Prophet Jesaja (PBUH) hatte die einzigartige Prophezeiung vorhergesagt (vollständig erklärt) Dass

eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel. (Jesaja 7:14)

Nun hatte der Erzengel Jibril Maria die Geburt angekündigt, auch wenn sie eine Jungfrau blieb – in direkter Erfüllung dieser vor so langer Zeit gegebene Prophezeiung. So beschreibt es das Injil (Evangelium) die Geburt von Isa al Masih (Jesus – PBUH):

Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war,

auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger.

Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte.

Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.

Und siehe, des HERRN Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des HERRN leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;

11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids.

12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

14 Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.

15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.

16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen.

17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.

18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten.

19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

21 Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward.

 (Lukas 2:4-21)

Die kommenden Rollen dieser beiden großen Propheten

Zwei große Propheten wurden innerhalb weniger Monate geboren, beide in Erfüllung spezieller Prophezeiungen, die Hunderte von Jahren zuvor gegeben wurden! Wie würde ihr Leben sein? Was für Botschaften würden sie haben? Zakary (oder Zacharias – PBUH), der Vater von Johannes dem Täufer (Yahya) – PBUH) prophezeite über beide Söhne:

67 Und sein Vater Zacharias ward des heiligen Geistes voll, weissagte und sprach:

68 Gelobet sei der HERR, der Gott Israels! denn er hat besucht und erlöst sein Volk

69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David,

70 wie er vorzeiten geredet hat durch den Mund des Propheten:

71 daß er uns errettete von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen,

72 und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund

73 und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben,

74 daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang

75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist.

76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Du wirst vor dem HERRN her gehen, daß du seinen Weg bereitest

77 und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk, das da ist in Vergebung ihrer Sünden;

78 durch die herzliche Barmherzigkeit unsers Gottes, durch welche uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,

79 auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

 (Lukas 1:67-79)

Zacharias (Friede sei mit ihm) erhielt eine inspirierte Information und verband die Geburt von Isa (Jesus) mit einem Versprechen, das Dawud (Friede sei mit ihm) gegeben wurde, (siehe das Versprechen hier) sowie Ibrahim (PBUH – siehe das Versprechen hier). Der seit Jahrhunderten vorhergesagte und wachsende Plan Gottes erreichte nun seinen Höhepunkt. Aber was würde dieser Plan beinhalten? War es die Rettung vor den feindlichen Römern? War es ein neues Gesetz, um das des Propheten Musa (PBUH) zu ersetzen? War es eine neue Religion oder ein neues politisches System? Keines davon (was wir Menschen erreichen wollen) wird erwähnt. Stattdessen lautet der festgelegte Plan „uns zu ermöglichen, Gott ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu dienen“. Mit der „Erlösung durch die Vergebung ihrer Sünden“ , motiviert durch die „zarte Barmherzigkeit unseres Gottes“, ist die Botschaft für diejenigen von uns, die „im Schatten des Todes leben“. “um „unsere Füße auf den Weg des Friedens zu führen“. Seit Adam wurden wir zu Feindschaft und Tod verurteilt, während wir versuchten, Gerechtigkeit und Vergebung unserer Sünden zu erlangen. Und vor Adam, Eva und Shaytan, hatte Allah einen Plan verkündet, der sich auf einen „Nachkommen“ von „der Frau“ konzentrierte. Diese Art von Plan ist besser als jeder Plan für Kriege und Denk- und Verhaltenssysteme, nach denen wir suchen. Dieser Plan wird unsere tiefsten Bedürfnisse erfüllen, nicht unsere oberflächlichen Bedürfnisse. Aber wie wird sich dieser Plan für den Ersteller und den Masih entwickeln? Wir suchen nach Antworten. Wir machen weiter und lernen die Gute Nachricht Good News des Injils.

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