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In der Sure Al-Mutaffifin (Sure 83 – Der Betrug) wird eine Quelle mit erfrischenden Getränken im Paradies für diejenigen erwartet, die Allah am nächsten stehen.

in das die (Allah) Nahegestellten Einsicht nehmen.Die Frommen werden wahrlich in Wonne sein,

auf überdachten Liegen (gelehnt), und blicken um sich.(Sure Al-Mutaffifin 83:21-23)

Ihnen wird von versiegeltem Nektar zu trinken gegeben, dessen Siegel Moschus ist -, und darum sollen die Wettbewerber wettkämpfen, und dessen Beimischung Tasnim ist, aus einer Quelle, aus der die (Allah) Nahegestellten trinken. (Sure Al-Mutaffifin 83:25,28)

Die Sure Al-Insan (Sure 76 – Der Mann) beschreibt in ähnlicher Weise Brunnen mit exotischen Getränken für diejenigen, die das Paradies betreten.

Gewiß, die Frommen trinken aus einem Becher, dessen Beimischung Kampfer ist,

aus einer Quelle, aus der Allahs Diener trinken, die sie sprudelnd hervorströmen lassen. (Sure Al-Insan 76:5-6)

Und zu trinken gegeben wird ihnen darin ein Becher, dessen Beimischung Ingwer ist,

aus einer Quelle darin, die Salsabil genannt wird. (Sure Al-Insan 76:17-18)

Aber was ist mit dem Durst, den wir jetzt in diesem Leben haben? Was ist mit denen von uns, die aufgrund einer sündigen und beschämenden Vergangenheit nicht „Allah am nächsten“ sind? Der Prophet Isa al Masih (PBUH) lehrte dies in seiner Begegnung mit einer zurückgewiesenen Frau.

Vorher Wir haben gelernt, wie der Prophet Isa al Masih (PBUH) gelehrt wie wir unsere Feinde behandeln sollten. In unserer heutigen Welt, in der wir Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten, Anhängern und Gegnern von Assad in Syrien, Palästinensern und Israelis … im Irak haben – egal in welchem ​​Land Sie sich befinden, gibt es höchstwahrscheinlich Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen, in denen Menschen hassen und töten sich gegenseitig. Das hat unsere Welt in höllisches Elend verwandelt. Isa al Masih (PBUH) unterrichtete dieses Gleichnis dieser Eintritt ins Paradies hing davon ab, wie wir unsere Feinde behandelten!

Aber es ist leicht, eines zu lehren und doch ganz anders zu handeln. Sogar viele Imame und andere religiöse Lehrer haben das eine gelehrt, aber ein ganz anderes gelebt. Was ist mit dem Propheten Isa al Masih (PBUH)? Einmal hatte er eine Begegnung mit einem Samariter. (Denken Sie daran, dass es zu seiner Zeit eine Feindschaft zwischen Juden und Samaritern gab, die der heute zwischen Palästinensern und Israelis ähnlich ist). Der Injil zeichnet die Begegnung auf.

Jesus spricht mit einer Samariterin

Da nun der HERR inneward, daß vor die Pharisäer gekommen war, wie Jesus mehr Jünger machte und taufte denn Johannes

(wiewohl Jesus selber nicht taufte, sondern seine Jünger),

verließ er das Land Judäa und zog wieder nach Galiläa.

Er mußte aber durch Samaria reisen.

Da kam er in eine Stadt Samarias, die heißt Sichar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab.

Es war aber daselbst Jakobs Brunnen. Da nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich also auf den Brunnen; und es war um die sechste Stunde.

Da kommt ein Weib aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!

(Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, daß sie Speise kauften.)

Spricht nun das samaritische Weib zu ihm: Wie bittest du von mir zu trinken, so du ein Jude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.)

10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: “Gib mir zu trinken!”, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser.

11 Spricht zu ihm das Weib: HERR, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser?

12 Bist du mehr denn unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh.

13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wir wieder dürsten;

14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

15 Spricht das Weib zu ihm: HERR, gib mir dieses Wasser, auf daß mich nicht dürste und ich nicht herkommen müsse, zu schöpfen!

16 Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann und komm her!

17 Das Weib antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann.

18 Fünf Männer hast du gehabt, und den du nun hast, der ist nicht dein Mann; da hast du recht gesagt.

19 Das Weib spricht zu ihm: HERR, ich sehe, daß du ein Prophet bist.

20 Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, zu Jerusalem sei die Stätte, da man anbeten solle.

21 Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Zeit, daß ihr weder auf diesem Berge noch zu Jerusalem werdet den Vater anbeten.

22 Ihr wisset nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten, denn das Heil kommt von den Juden.

23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.

24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

25 Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, daß der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn derselbe kommen wird, so wird er’s uns alles verkündigen.

26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet.

27 Und über dem kamen seine Jünger, und es nahm sie wunder, daß er mit dem Weib redete. Doch sprach niemand: Was fragst du? oder: Was redest du mit ihr?

28 Da ließ das Weib ihren Krug stehen und ging hin in die Stadt und spricht zu den Leuten:

29 Kommt, seht einen Menschen, der mir gesagt hat alles, was ich getan habe, ob er nicht Christus sei!

30 Da gingen sie aus der Stadt und kamen zu ihm.

31 Indes aber ermahnten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iß!

32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisset.

33 Da sprachen die Jünger untereinander: Hat ihm jemand zu essen gebracht?

34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.

35 Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, so kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebet eure Augen auf und sehet in das Feld; denn es ist schon weiß zur Ernte.

36 Und wer da schneidet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß sich miteinander freuen, der da sät und der da schneidet.

37 Denn hier ist der Spruch wahr: Dieser sät, der andere schneidet.

38 Ich habe euch gesandt, zu schneiden, was ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und ihr seid in ihre Arbeit gekommen.

39 Es glaubten aber an ihn viele der Samariter aus der Stadt um des Weibes Rede willen, welches da zeugte: Er hat mir gesagt alles, was ich getan habe.

40 Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, daß er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei Tage da.

41 Und viel mehr glaubten um seines Wortes willen

42 und sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selber gehört und erkannt, daß dieser ist wahrlich Christus, der Welt Heiland.

(Johannes 4:1-42)

Die Samariterin war überrascht, dass der Prophet Isa al Masih (Friede sei mit ihm) überhaupt mit ihr sprechen würde – es gab damals solche Feindschaft zwischen Juden und Samaritern. Isa begann damit, dass sie darum bat, von dem Wasser zu trinken, das sie aus dem Brunnen schöpfte. Er tat dies aus zwei Gründen. Zuerst hatte er, wie es heißt, Durst und wollte etwas trinken. Aber er (als Prophet) wusste auch, dass sie absolut durstig war anders Weg. Sie war durstig nach Freude und Zufriedenheit in ihrem Leben. Sie dachte, sie könnte diesen Durst stillen, indem sie ungesetzliche Beziehungen zu Männern unterhielt. Sie hatte also mehrere Ehemänner gehabt, und während sie mit dem Propheten sprach, lebte sie mit einem Mann zusammen, der nicht ihr Ehemann war. Alle betrachteten sie als unmoralisch. Wahrscheinlich war sie deshalb mittags alleine Wasser holen gegangen, da die anderen Frauen im Dorf sie nicht dabei haben wollten, wenn sie in der Kühle des Morgens zum Brunnen gingen. Diese Frau hatte viele Männer gehabt, und ihre Scham entfremdete sie von anderen Frauen im Dorf.

Der Zabur zeigte, wie Sünde aus einem tiefen Durst in unserem Leben entsteht – ein Durst, der gestillt werden muss. Viele Menschen leben heute, unabhängig von ihrer Religion, wegen dieses Durstes auf sündige Weise.

Aber der Prophet Isa al Masih (PBUH) hat diese sündige Frau nicht gemieden. Stattdessen sagte er ihr, dass er ihr „lebendiges Wasser“ geben könne, das ihren Durst löschen würde. Aber er sprach nicht von physischem Wasser (das, wenn man es einmal trank, später wieder Durst hätte), sondern von einer Veränderung in ihrem Herzen, einer Veränderung von innen. Die Propheten der Zabur hatten prophezeite, dass dieser Bund eines neuen Herzens kommen würde. Isa al Masih (Friede sei mit ihm) bot ihr diesen neuen Bund eines veränderten Herzens an, das „zum ewigen Leben aufsteigt“.

Glauben – Die Wahrheit bekennen

Doch dieses Angebot „lebendigen Wassers“ stürzte die Frau in eine Krise. Als Isa ihr sagte, sie solle ihren Ehemann holen, veranlasste er sie absichtlich, ihre Sünde zu erkennen und zuzugeben – sie zu bekennen. Das vermeiden wir unter allen Umständen! Wir ziehen es vor, unsere Sünden zu verbergen, in der Hoffnung, dass niemand sie sieht. Oder wir rationalisieren und finden Ausreden für unsere Sünde.   Adam & Eva hatten dies im Garten getan und noch heute ziehen wir es vor, unsere Sünde zu verbergen oder zu entschuldigen. Aber wenn wir die Barmherzigkeit Gottes erfahren wollen, die zu „ewigem Leben“ führt, dann müssen wir ehrlich sein und unsere Sünde eingestehen, denn das Injil verspricht:

So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend. (1 Johannes 1:9)

Aus diesem Grund, als der Prophet Isa al Masih (PBUH) dies der Samariterin sagte

Gott ist Geist, und seine Anbeter müssen im Geist und in ihm anbeten Wahrheit...

Mit „Wahrheit“ meinte er, ehrlich und authentisch über uns selbst zu sein und nicht zu versuchen, unser Unrecht zu verbergen oder zu entschuldigen. Die wunderbare Nachricht ist, dass Allah Anbeter, die mit solcher Ehrlichkeit kommen, „sucht“ und sie nicht abweisen wird.

Aber es war zu schwierig für sie, ihre Sünde zuzugeben. Eine übliche Art, unsere Scham zu verbergen, besteht darin, das Thema von unserer Sünde zu einem religiösen Streit zu wechseln. Heute ist die Welt voller religiöser Streitigkeiten. An jenem Tag gab es einen religiösen Streit zwischen den Samaritanern und den Juden um den richtigen Ort der Anbetung. Die Juden erklärten, dass die Anbetung in Jerusalem stattfinden sollte und die Samariter meinten, dass sie auf einem Berg namens Berg Garizim stattfinden sollte. Indem sie sich diesem religiösen Streit zuwandte, hoffte sie, das Gespräch von ihrer Sünde abzulenken. Sie konnte nun ihre Sünde hinter der Religion verbergen.

Wie leicht und selbstverständlich tun wir dasselbe – besonders wenn wir religiös sind. Dann können wir beurteilen, wie andere falsch liegen oder wie wir richtig liegen – während wir unser Bedürfnis ignorieren, unsere Sünde zu bekennen.

Der Prophet Isa al Masih (PBUH) trat nicht in diesen Streit mit ihr ein. Er bestand darauf, dass es nicht so viel war der Platz der Anbetung, aber ihre Ehrlichkeit über sich selbst in der Anbetung, die zählte. Sie konnte überall vor Allah kommen (da Er Geist ist), aber sie musste in Wahrheit über sich selbst kommen, bevor sie dieses „lebendige Wasser“ empfangen konnte.

Sie musste also eine wichtige Entscheidung treffen. Sie könnte weiterhin versuchen, sich hinter einem religiösen Streit zu verstecken oder vielleicht einfach gehen. Aber schließlich entschied sie sich, ihre Sünde zuzugeben – so sehr, dass sie ins Dorf zurückging, um anderen zu erzählen, woher dieser Prophet sie kannte und was sie getan hatte. Sie versteckte sich nicht mehr. Dadurch wurde sie zu einer „Gläubigen“. Sie war zuvor religiös gewesen, wie viele von uns, aber jetzt sind sie – und viele in ihrem Dorf – „Gläubige“ geworden.

Um ein Gläubiger zu werden, geht es nicht nur darum, die richtige Lehre im Geiste zu behaupten – so wichtig das auch ist. Es geht auch darum zu glauben, dass man auf sein Versprechen der Barmherzigkeit vertrauen kann und dass es daher nicht mehr nötig ist, Sünde zu vertuschen. Dies ist, was die Der Prophet Ibrahim (PBUH) hatte dies vor langer Zeit getan, um Rechtschaffenheit zu erlangen – er vertraute einem Versprechen.

Entschuldigst oder versteckst du deine Sünde? Verbirgst du es mit frommer religiöser Praxis oder religiösem Streit? Oder bekennst du deine Sünde? Warum kommen Sie nicht vor Allah, unseren Schöpfer, und bekennen wahrheitsgemäß die Sünde, die Schuld und Schande verursacht? Dann kannst du dich freuen, dass Er deine Anbetung „sucht“ und dich von aller Ungerechtigkeit „reinigen“ wird. Sicherlich müssen wir im Injil weitermachen, um zu verstehen, wie Er dies tun wird und wie wir leben sollten.

Wir sehen aus dem Gespräch, dass das Verständnis dieser Frau vom Propheten Isa (PBUH) als dem „Messias“ (= ‘Christus’ = ‘Masih’) wichtig war und dass, nachdem der Prophet Isa (PBUH) geblieben war und sie zwei Tage lang gelehrt hatte, sie ihn als „den Retter der Welt“ verstanden. Vielleicht wissen wir nicht vollständig verstehen, was das alles bedeutet. Aber als die Der Prophet Yahya (PBUH) hatte die Menschen vorbereitet zu verstehen, unsere Sünde zu bekennen, wird uns darauf vorbereiten, Barmherzigkeit von Ihm zu empfangen. Dies ist in der Tat ein Schritt auf dem geraden Weg.

‘Gott, erbarme dich meiner, einem Sünder.’

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