Skip to content

Sure 62 (Die Versammlung, Freitag – Sure Al-Jumu’ah) sagt uns, dass der Gebetstag für Muslime der Freitag ist. Aber Sure al-Jumu’ah stellt zunächst eine Herausforderung dar – die der Prophet Isa PBUH in seiner Rolle als Masih annahm. Al-Jumu’ah, kurz bevor der Tag des Gebets auf Freitag festgelegt wurde, erklärte:

Sag: O die ihr dem Judentum angehört, wenn ihr behauptet, daß ihr Allahs Schützlinge unter Ausschluß der (anderen) Menschen seid, dann wünscht (euch doch) den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid.

Aber sie wünschen sich ihn niemals wegen dessen, was ihre Hände vorausgeschickt haben. Und Allah weiß über die Ungerechten Bescheid. (Sure 62 al-Jumu’ah: 6-7)

Diese Ayat in Surah al-Jumu’ah bedeuten, dass wir, wenn wir wahre Freunde Allahs sind, keine Angst vor dem Tod haben werden, aber da sie (und wir) Zweifel daran haben, wie gut unsere Taten sind, vermeiden wir den Tod um einen hohen Preis. Aber an diesem Freitag, Tag 6 seiner letzten Woche, wurde Isa al Masih als Jude damit konfrontiert, genau mit diesem Test – und er tat es, indem er mit dem Gebet begann. Wie das Injil über den Propheten erklärt:

37 Und nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.

38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir!

39 Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!

(Matthäus 26:37-39)

Bevor wir die Ereignisse dieses Freitags fortsetzen, werden wir die Ereignisse Revue passieren lassen, die zu diesem Freitagsgebet geführt haben. Unser erklärter Feind, Shaytan, war am 5. Tag in Judas eingetreten, um den Propheten Isa al Masih PBUH zu verraten. Am nächsten Abend des sechsten Tages teilte der Prophet sein letztes Abendmahl mit seinen Gefährten (auch seine Jünger genannt). Bei diesem Essen erklärte er anhand von Beispielen und Lehren, wie wir einander lieben sollten, und über Gottes große Liebe zu uns. Wie genau er das gemacht hat, wird beschrieben in dem Injil. Dann betete er für alle Gläubigen – das kann man hier lesen. Das Injil beschreibt, was als nächstes nach seinem Freitagsgebet geschah:

Die Verhaftung im Garten

Da Jesus solches geredet hatte, ging er hinaus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron; da war ein Garten, darein ging Jesus und seine Jünger.

Judas aber, der ihn verriet, wußte den Ort auch; denn Jesus versammelte sich oft daselbst mit seinen Jüngern.

Da nun Judas zu sich hatte genommen die Schar und der Hohenpriester und Pharisäer Diener, kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen.

Wie nun Jesus wußte alles, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen suchet ihr?

Sie antworteten ihm: Jesum von Nazareth. Jesus spricht zu ihnen: Ich bin’s! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen.

Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bin’s! wichen sie zurück und fielen zu Boden.

Da fragte er sie abermals: Wen suchet ihr? Sie sprachen: Jesum von Nazareth.

Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es sei. Suchet ihr denn mich, so lasset diese gehen!

(Auf daß das Wort erfüllet würde, welches er sagte: Ich habe der keinen verloren, die du mir gegeben hast.)

10 Da hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es aus und schlug nach des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus.

11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat?

12 Die Schar aber und der Oberhauptmann und die Diener der Juden nahmen Jesum und banden ihn

13 und führten ihn zuerst zu Hannas; der war des Kaiphas Schwiegervater, welcher des Jahres Hoherpriester war.

 (Johannes 18: 1-13)

Der Prophet ging in den Garten außerhalb von Jerusalem, um zu beten. Dorthin brachte Judas Soldaten, um ihn zu verhaften. Wenn uns eine Verhaftung droht, versuchen wir vielleicht zu kämpfen, wegzulaufen oder uns zu verstecken. Aber der Prophet Isa al Masih PBUH kämpfte nicht und rannte nicht. Er gab sehr deutlich zu, dass er tatsächlich der Prophet war, nach dem sie suchten. Sein klares Bekenntnis („Ich bin er“) schreckte die Soldaten auf und seine Gefährten flohen. Der Prophet unterwarf sich der Verhaftung und wurde zum Verhör in das Haus des Annas gebracht.

Das erste Verhör

Der Injil berichtet, wie der Prophet dort verhört wurde:

19 Aber der Hohepriester fragte Jesum um seine Jünger und um seine Lehre.

20 Jesus antwortete ihm: Ich habe frei öffentlich geredet vor der Welt; ich habe allezeit gelehrt in der Schule und in dem Tempel, da alle Juden zusammenkommen, und habe nichts im Verborgenen geredet.

21 Was fragst du mich darum? Frage die darum, die gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.

22 Als er aber solches redete, gab der Diener einer, die dabeistanden, Jesu einen Backenstreich und sprach: Sollst du dem Hohenpriester also antworten?

23 Jesus antwortete: Habe ich übel geredet, so beweise es, daß es böse sei; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?

24 Und Hannas sandte ihn gebunden zu dem Hohenpriester Kaiphas.

(Johannes 18: 19-24)

Der Prophet Isa al Masih PBUH wurde vom ehemaligen Hohepriester zum aktuellen Hohepriester dieser zum zweiten Verhör geschickt.

Das zweite Verhör

Dort würde er vor allen Anführern verhört werden. Das Injil zeichnete dieses weitere Verhör auf:

53 Und sie führten Jesus zu dem Hohenpriester, dahin zusammengekommen waren alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.

54 Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis hinein in des Hohenpriesters Palast; und er war da und saß bei den Knechten und wärmte sich bei dem Licht.

55 Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis wider Jesum, auf daß sie ihn zum Tode brächten, und fanden nichts.

56 Viele gaben falsch Zeugnis wider ihn; aber ihr Zeugnis stimmte nicht überein.

57 Und etliche standen auf und gaben falsch Zeugnis wider ihn und sprachen:

58 Wir haben gehört, daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.

59 Aber ihr Zeugnis stimmte noch nicht überein.

60 Und der Hohepriester stand auf, trat mitten unter sie und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?

61 Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?

62 Jesus aber sprach: Ich bin’s; und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken.

63 Da zerriß der Hohepriester seinen Rock und sprach: Was bedürfen wir weiter Zeugen?

64 Ihr habt gehört die Gotteslästerung. Was dünkt euch? Sie aber verdammten ihn alle, daß er des Todes schuldig wäre.

65 Da fingen an etliche, ihn zu verspeien und zu verdecken sein Angesicht und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht.

(Markus 14: 53-65)

Die jüdischen Führer verurteilten den Propheten Isa al Masih zum Tode. Da Jerusalem jedoch von Rom regiert wurde, konnte eine Hinrichtung nur vom römischen Statthalter genehmigt werden. Also brachten sie den Propheten zum römischen Statthalter Pontius Pilatus. Das Injil berichtet auch, was zur gleichen Zeit mit Judas Iskariot geschah, demjenigen, der ihn verraten hatte.

Was geschah mit Judas dem Verräter?

Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesus, daß sie ihn töteten.

Und banden ihn, führten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.

Da das sah Judas, der ihn verraten hatte, daß er verdammt war zum Tode, gereute es ihn, und brachte wieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten

und sprach: Ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe.

Sie sprachen: Was geht uns das an? Da siehe du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hob sich davon, ging hin und erhängte sich selbst.

Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld.

Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.

Daher ist dieser Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag.

(Matthäus 27:1-8)

Isa al Masih wird vom römischen Gouverneur verhört

11 Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es.

12 Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nicht.

13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie hart sie dich verklagen?

14 Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß der Landpfleger sich verwunderte.

15 Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.

16 Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor anderen, der hieß Barabbas.

17 Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus?

18 Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten.

19 Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.

20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesus umbrächten.

21 Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? Sie sprachen: Barabbas.

22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen!

23 Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen!

24 Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!

25 Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.

26 Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuzigt würde.

(Matthäus 27: 11-26)

Die Kreuzigung, der Tod und die Beerdigung des Propheten Isa al Masih

Der Injil berichtet dann sehr detailliert, wie der Prophet Isa al Masih gekreuzigt wurde. Hier ist das Konto:

27 Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar

28 und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an

29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!

30 und spieen ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.

31 Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.

Die Kreuzigung Jesu

32 Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug.

33 Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutscht Schädelstätte,

34 gaben sie ihm Essig zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken.

35 Da sie ihn aber gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum, auf daß erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten: “Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.”

36 Und sie saßen allda und hüteten sein.

37 Und oben zu seinen Häupten setzten sie die Ursache seines Todes, und war geschrieben: Dies ist Jesus, der Juden König.

38 Und da wurden zwei Mörder mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.

39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe

40 und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.

41 Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:

42 Andern hat er geholfen, und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben.

43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.

44 Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.

Der Tod Jesu

45 Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde.

46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

47 Etliche aber, die dastanden, da sie das hörten, sprachen sie: Der ruft den Elia.

48 Und alsbald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn an ein Rohr und tränkte ihn.

49 Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe.

50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.

51 Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.

52 Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf, und standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen,

53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

54 Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen!

55 Und es waren viele Weiber da, die von ferne zusahen, die da Jesus waren nachgefolgt aus Galiläa und hatten ihm gedient;

56 unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter der Kinder des Zebedäus.

(Matthäus 27: 27-56)

Das Injil beschreibt das Beben der Erde, das Spalten von Felsen und das Öffnen von Gräbern im genauen Moment des Todes des Propheten mit der gleichen Beschreibung wie Sure Az-Zalzalah (Sure 99 – Das Erdbeben).

Wenn die Erde erschüttert wird durch ihr heftiges Beben

und die Erde hervorbringt ihre Lasten

und der Mensch sagt: “Was ist mit ihr?”,

an jenem Tag wird sie die Nachrichten über sich erzählen,

weil dein Herr (es) ihr eingegeben hat.

An jenem Tag werden die Menschen (in Gruppen) getrennt herauskommen, damit ihnen ihre Werke gezeigt werden.

(Sure Az-Zalzalah 99:1-6)

Sure Az-Zalzalah nimmt den Tag des Gerichts vorweg. Die Details von Isa al Masihs Tod entsprechen Az-Zalzalah als Zeichen dafür, dass sein Tod der war notwendige Zahlung dafür Kommender Tag.

‘Durchbohrt’ in seiner Seite

Das Johannesevangelium berichtet von einem faszinierenden Detail der Kreuzigung. Es sagt aus:

31 Die Juden aber, dieweil es der Rüsttag war, daß nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über (denn desselben Sabbats Tag war groß), baten sie Pilatus, daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden.

32 Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuzigt war.

33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht;

34 sondern der Kriegsknechte einer öffnete seine Seite mit einem Speer, und alsbald ging Blut und Wasser heraus.

35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und dieser weiß, daß er die Wahrheit sagt, auf daß auch ihr glaubet.

36 Denn solches ist geschehen, daß die Schrift erfüllet würde: “Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.”

37 Und abermals spricht eine andere Schrift: “Sie werden sehen, in welchen sie gestochen haben.”

(Johannes 19: 31-37)

John sah, wie die römischen Soldaten die Seite von Isa al Masih mit einem Speer durchbohrten. Heraus kam Blut und Wasser getrennt, was darauf hinweist, dass der Prophet an Herzversagen gestorben war.

Der Injil zeichnet ein letztes Ereignis an diesem Tag auf – die Beerdigung.

Das Begräbnis Jesus

57 Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war.

58 Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben.

59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand

60 und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.

61 Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.

(Matthäus 27:57-61)

Tag 6 – Karfreitag

Jeder Tag im jüdischen Kalender begann mit Sonnenuntergang. So begann der 6. Tag der Woche damit, dass der Prophet sein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern teilte. Am Ende des Tages war er festgenommen, viele Male vor Gericht gestellt, gekreuzigt, mit einem Speer durchbohrt und begraben worden. Dieser Tag wird oft als „Karfreitag“ bezeichnet. Das wirft die Frage auf: Wie kann ein Tag des Verrats, der Folter und des Todes eines Propheten jemals als „gut“ bezeichnet werden? Warum Karfreitag und nicht „Bad Friday“?

Dies ist eine großartige Frage, die wir beantworten, indem wir den Bericht von Injil in den nächsten Tagen fortsetzen. Aber ein Hinweis findet sich in der Zeitleiste, wenn wir bemerken, dass dieser Freitag am heiligen Tag des 14. Nisan war, dem gleichen Passahtag, an dem die Juden vor 1500 Jahren in Ägypten ein Lamm für ihre Erlösung vom Tod opferten.

Day 6 - Friday - of the last week in Isa al Masih's life compared to the regulations of Taurat

Tag 6 – Freitag – der letzten Woche im Leben von Isa al Masih im Vergleich zu den Vorschriften von Taurat

Die meisten Berichte über Männer enden mit ihrem Tod, aber das Injil geht weiter, damit wir verstehen können, warum dieser Tag Karfreitag genannt wird. Das Der nächste Tag war der Sabbat – Tag 7.

Aber lassen Sie uns zuerst zu Sura Al-Jumu’ah zurückkehren und mit dem Ayat fortfahren, das wir studiert haben.

Sag: Gewiß, der Tod, vor dem ihr flieht -, gewiß, er wird euch begegnen. Hierauf werdet ihr zu dem Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht, und dann wird Er euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.

O die ihr glaubt, wenn zum Gebet gerufen wird am Freitag, dann eilt zu Allahs Gedenken und laßt das Kaufgeschäft. Das ist besser für euch, wenn ihr wißt. (Sure 62 al-Jumu’ah:8-9)

Isa al Masih, der die Herausforderung von Ayat 6 & 7 in Surah al-Jumu’ah annahm, floh nicht vor dem Tod, sondern stellte sich, beginnend mit dem Gebet, dieser großen Prüfung und bewies, dass er ein „Freund Gottes“ war. Ist es in Erinnerung an seinen Mut nicht angemessen, dass den Muslimen später befohlen wurde, den Freitag als Tag für das Gebet in der Moschee festzulegen? Es ist, als ob Allah nicht will, dass wir den Dienst des Propheten vergessen!

Download PDF aller Zeichen von Al Kitab als Buch

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *